Gesundheits-News

Als 70-Jähriger fit wie mit 30
Klinik Lindenplatz checkt rüstige "Tour de France"-Rentner


(djd). Mit 70 Jahren so fit sein wie ein 30-Jähriger - das klingt wie der Traum vom Jungbrunnen. "Tatsächlich ist es aber ein erreichbares Ziel", sagt Privatdozent Dr. Thomas Jöllenbeck vom Institut für Biomechanik der Klinik Lindenplatz in Bad Sassendorf anlässlich des Tages der älteren Generation am 1. April. Die lebenden Beweise kommen einmal pro Jahr auf ihrem Drahtesel zu seinem Institut: Es sind Radsportler der höchsten Leistungsklasse, die zum Teil bei der "Tour de France" mitfuhren. "Einer hat sogar mit Radsportlegende Eddy Merckx auf dem Zimmer gewohnt", erzählt Jöllenbeck, der die aktiven Senioren regelmäßig untersucht.

Geheimnis der Profis

Neben dem steten Training gehört es zum Geheimnis ihrer Fitness, dass sie auf ihre körperliche Konstitution achten und sich von Spezialisten im Hinblick darauf beraten lassen, was sie leisten können. "Das sind immer noch beeindruckende 4000 bis 10.000 Kilometer jährlich auf dem Rad", sagt der Sportwissenschaftler und ermutigt auch diejenigen, die sich in fortgeschrittenem Alter erst zu mehr Bewegung entschließen: "Auf diese Weise kann man Alterserscheinungen hinauszögern und seine Mobilität erhalten." Damit angehende Sportler, die keine 20 Lenze mehr zählen, nicht auf der Nase oder möglicherweise im Krankenhaus landen, empfiehlt Jöllenbeck einen Check, der nach seinen Worten durchaus mit der Jahresuntersuchung des Autos verglichen werden kann. Allerdings richten sich die Experten der Klinik Lindenplatz dabei nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention: "Wir untersuchen zunächst die aktuelle Konstitution, überprüfen die Blutwerte und Risikofaktoren wie Herz-Kreislauf-Probleme."

Individuelle Leistung ermitteln

Anschließend testen die Ärzte die Lungenfunktion, bevor auf einem Fahrradergometer oder Laufband die maximale Leistung und der Pulswert an der anaeroben Schwelle ermittelt wird. Nach diesem individuellen Pulswert richtet sich der Rat der Spezialisten, wie intensiv man aktiv sein darf. Auf Wunsch wird auch die passende Ausdauersportart wie etwa Wandern, Joggen oder Nordic Walking empfohlen. Auch Radfahren gehört dazu, weil es dem Bewegungsapparat nicht schadet. Die rüstigen "Tour de France-Rentner" wissen halt, was gut ist - nicht nur für sie.

Informationen über den Leistungscheck, dessen Kosten etwa 190 Euro betragen, gibt es bei der Klinik Lindenplatz, Weslarner Straße 29, 59505 Bad Sassendorf, Telefon 02921-501-3407, oder per E-Mail (info@klinik-lindenplatz.de).

--- Daten/Fakten oder Kurztext ---
(djd). Mit 70 Jahren so fit sein wie ein 30-Jähriger - das klingt wie ein Traum. "Es ist aber ein erreichbares Ziel", sagt Dr. Thomas Jöllenbeck von der Klinik Lindenplatz in Bad Sassendorf anlässlich des Tages der älteren Generation am 1. April. Die lebenden Beweise kommen einmal pro Jahr zu ihm: Es sind Profiradsportler, die zum Teil bei der "Tour de France" mitfuhren. Neben dem Training gehört es zum Geheimnis ihrer Fitness, dass die Senioren sich untersuchen und beraten lassen. So können laut Jöllenbeck auch diejenigen, die sich erst in fortgeschrittenem Alter zu mehr Bewegung entschließen, ihre Mobilität erhalten. Er empfiehlt einen Check, vergleichbar der Jahresuntersuchung des Autos. "Wir analysieren die Konstitution, die Blutwerte und Risikofaktoren wie Herz-Kreislauf-Probleme." Auf einem Fahrradergometer oder Laufband wird der Pulswert an der anaeroben Schwelle ermittelt. Nach diesem Pulswert richtet sich der Rat der Spezialisten, wie intensiv man aktiv sein darf - und in welcher Sportart.

Informationen über den Leistungscheck, dessen Kosten etwa 190 Euro betragen, gibt es bei der Klinik Lindenplatz, Telefon 02921-501-3407, oder per E-Mail (info@klinik-lindenplatz.de).



« zurück