Gesundheits-News

Gut vernetzte Knochen
Wirksame Hilfe für Osteoporose-Patientinnen


(djd/pt). Stabil und doch elastisch - so sind unsere Knochen. Um ihr Gewebe flexibel zu halten, wird das Knochengerüst ständig auf- und abgebaut. Doch schon ab dem 35. Lebensjahr überwiegt der Abbau - die durchschnittliche Abnahme der Knochendichte liegt bei 0,5 bis ein Prozent pro Jahr. Wird bei einer DXA-Messung ein jährlicher Schwund von über 1,5 Prozent festgestellt, liegt eine krankhafte Veränderung vor: Osteoporose. Bei etwa jeder dritten Frau über 50 schreitet die Zerstörung der Knochenstruktur schneller voran (Osteoporose-Risiko-Test unter www.konnektiv-osteoporose.de). Dabei leidet nicht nur die Knochenmasse, sondern auch die Qualität. Werden die Vernetzungen kleiner Knochenbälkchen durchtrennt, ist der Knochen weniger belastbar. Schmerzhafte Brüche können die Folge sein. Hier helfen moderne Medikamente, die nicht nur den Krankheitsverlauf bremsen, sondern auch die Knochenqualität verbessern. "Im Unterschied zu Bisphosphonaten, die nachweislich den Knochenabbau hemmen, sorgt der duale Wirkansatz von Strontiumranelat (Protelos) zusätzlich auch noch für den Wiederaufbau der Mikrostruktur in den Knochen", weiß die Berliner Osteologie-Expertin Dr.med. Jutta Semler. "Das stärkt die Stabilität und wirkt erneuten Brüchen entgegen." Die regelmäßige Einnahme von Vitamin D und Calcium sowie Muskelaufbau- und Koordinationstraining gehören ebenfalls zur Therapie.

Eine zeitgemäße Osteoporose-Therapie könnte Patienten viel Leid ersparen.
Eine zeitgemäße Osteoporose-Therapie könnte Patienten viel Leid ersparen.

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